SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner
Schnaps selbst herstellen: Dr. Schmickl beantwortet Ihre Fragen zum Herstellen von Schnaps – Maische, Destille, Verdünnen, Geiste, Rezepte…
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218
Wie lange dauert es eigentlich, bis die Gärung startet? Ich habe Schlehen mit Zusatz von Wasser, Zucker, Hefenährsalz und einer Reinzuchthefe (da es kein Schnaps sondern Dessertwein werden soll) eingemaischt. Bis jetzt (nach 2 Tagen bei ca. 20 Grad) blubbert noch nichts. Wie lange dauert es in der Regel, bis die Gärung einsetzt?
Bei der Turbo 12-24 Stunden, bei Weinhefen bis zu zwei Tagen, dann sollte es gären. Sollte nach drei Tagen noch nichts gären, dann müssen Sie mit einer neuen Hefe einen Gärstarter machen. Achten Sie bei den Hefen immer auf das Ablaufdatum!!
Hallo Herr Schmickl,
habe auf einem Ihrer Bilder bei Ihrer Destille eine Art Petroleumkocher oder ähnliches gesehen.Da mir im Keller eine Gasflasche zu "heiss" ist habe ich reges Interesse daran diese Gerät für meine geplante 5l Destille einzusetzen. Bitte wenn Sie oder jemand im Forum weiss um was für ein Gerät es sich da handelt und wo mann es erwerben kann um Antwort.
habe auf einem Ihrer Bilder bei Ihrer Destille eine Art Petroleumkocher oder ähnliches gesehen.Da mir im Keller eine Gasflasche zu "heiss" ist habe ich reges Interesse daran diese Gerät für meine geplante 5l Destille einzusetzen. Bitte wenn Sie oder jemand im Forum weiss um was für ein Gerät es sich da handelt und wo mann es erwerben kann um Antwort.
Unsere Destillen sind nicht mit einem Petroleum-, sondern entweder Spiritus- oder Gasbrenner ausgerüstet, wie man in der "Produktbeschreibung" (siehe Menü links oben) auch jederzeit nachlesen kann.
Diverse Brennerarten bekommen Sie in Campinggeschäften, auch Petroleumbrenner.
Diverse Brennerarten bekommen Sie in Campinggeschäften, auch Petroleumbrenner.
Will auf jeden Fall einmal versuchen Weinbrand herzustellen. Benötige daher dringend eine Anleitung und Tips. Gegebenenfalls auch für die Herstellung von Whisky und Wodka.
Diesbezüglich finden Sie bereits viele Tips unter "Rezepte" (siehe Menü links oben).
Bin blutiger Anfänger; habe mit gebrannten Wein, ca. 43%, (verschiedenste Sorten, von Merlot - Blauburgunder) und Himbeeren (ca. halbvoll) 2 Milchflaschen gefüllt. Die verschlossenen Flaschen stehen jetzt seit 3. September in einer Hausbar (ein Experte hat mir gesagt, dass Sonne nicht unbedingt förderlich ist).
Meine Frage(n):
Hätte ich vorher schon Zucker beimischen sollen, oder kann man das beim Abfüllen noch nachholen?
Nimmt man dazu weissen Zucker od. gibt man besser Magenzucker?
Wie lange soll der Schnaps mindestens stehen?
Danke fürs helfen.
Meine Frage(n):
Hätte ich vorher schon Zucker beimischen sollen, oder kann man das beim Abfüllen noch nachholen?
Nimmt man dazu weissen Zucker od. gibt man besser Magenzucker?
Wie lange soll der Schnaps mindestens stehen?
Danke fürs helfen.
Wenn Sie einen Himbeerschnaps, als Angesetzten so wie Sie es gemacht haben, herstellen möchten, dann kommt kein Zucker dazu. Sobald in den Schnaps Zucker gegeben wird, haben Sie einen Likör. Wenn es ein Likör werden soll, dann kann normaler Haushaltszucker verwendet werden. Es wird übrigens Zeit, die Himbeeren aus dem Alkohol zu nehmen, sonst bekommen Sie durch die vielen kleinen Kerne einen bitteren Geschmack.
Hallo,
kann man Turbomaische so überzuckern, daß die Gärung abbricht? Wenn´s passiert ist, was kann man dagegen tun? Wie wirkt sich eine Überzuckerung auf die Messung mit dem Vinometer aus?
Danke
H.-H.
kann man Turbomaische so überzuckern, daß die Gärung abbricht? Wenn´s passiert ist, was kann man dagegen tun? Wie wirkt sich eine Überzuckerung auf die Messung mit dem Vinometer aus?
Danke
H.-H.
Ja, durch zuviel Zucker kann jede Hefe absterben. Daher sollte bei Fruchtmaischen immer die Zugabe gedrittelt werden. Im Gegensatz zur reinen Wasser-Zucker Maische kommt hier nämlich noch der Fruchtzucker hinzu.
Sollte der Zuckerschock passiert sein, dann müssen Sie die Maische verdünnen, am besten mit Früchten. Sollten keine Früchte mehr vorhanden sein, dann mit Wasser verdünnen. Dies kostet zwar Aroma, aber besser als alles verwerfen. Und dann einen Gärstarter machen.
Der Zucker in der Maische führt zu Fehlmessungen, auch beim Vinometer. Je mehr Zucker, desto mehr Abweichung, in der Regel beträgt die Abweichung (bei gärenden Maischen) ca. + 1-2%vol.
Sollte der Zuckerschock passiert sein, dann müssen Sie die Maische verdünnen, am besten mit Früchten. Sollten keine Früchte mehr vorhanden sein, dann mit Wasser verdünnen. Dies kostet zwar Aroma, aber besser als alles verwerfen. Und dann einen Gärstarter machen.
Der Zucker in der Maische führt zu Fehlmessungen, auch beim Vinometer. Je mehr Zucker, desto mehr Abweichung, in der Regel beträgt die Abweichung (bei gärenden Maischen) ca. + 1-2%vol.
Hallo Herr Schmickl
vor ca. 4 wochen habe ich äpfel eingemaischt
ca. 30kg äpfel, turbo, 13kg zucker.
es gärt seit anfang an ziemlich langsam. Die raumtemperatur beträgt ca. 20°C. Manchmal habe ich den eindruck das die Gärung zum Stillstand gekommen ist aber dann blubbert es wieder mal im Rohr. Ist das Normal oder sollte ich mal einen Gärstarter hinzufügen. Es schwimmt noch ein Kuchen obenauf. Der Geschmack der Maische ist irgendwo zwischen süß und herb. PH ca 4
cu
dietmar
vor ca. 4 wochen habe ich äpfel eingemaischt
ca. 30kg äpfel, turbo, 13kg zucker.
es gärt seit anfang an ziemlich langsam. Die raumtemperatur beträgt ca. 20°C. Manchmal habe ich den eindruck das die Gärung zum Stillstand gekommen ist aber dann blubbert es wieder mal im Rohr. Ist das Normal oder sollte ich mal einen Gärstarter hinzufügen. Es schwimmt noch ein Kuchen obenauf. Der Geschmack der Maische ist irgendwo zwischen süß und herb. PH ca 4
cu
dietmar
Der pH ist etwas zu hoch, das hat aber mit der Geschwindigkeit nichts zu tun. Nur die ersten paar Tage wird die Gärung rasch verlaufen, danach immer langsamer. Soweit scheint alles OK zu sein. Welchen Alkoholgehalt hat die Maische? Wenn es schon etwas herb schmeckt, so bedeutet dies, daß die Hefen zumindest den größten Teil des Zuckers schon in Alkohol umgewandelt haben.
Hallo Dr. Schmickl!
Noch mal zur Whisky-Herstellung.
Nachdem ich also jetzt geschmacklosen Alc. (ca. 63%) gebrannt habe stehe ich vor der Qual der Wahl...
vorhanden sind:
1 Eichenfass neu, unbehandelt,
1 Eichenfass in dem 8 Monate Rotwein drin war,
1 Eichenfass in dem ca. 8 Wochen (gekaufter) sherry gelagert wurde.
Welches soll ich nehmen? Was kommt dem Whisky-Geschmack am nächsten? Wenn ich alle drei befülle, Wie wird sich der Geschmack unterscheiden?
Noch mal zur Whisky-Herstellung.
Nachdem ich also jetzt geschmacklosen Alc. (ca. 63%) gebrannt habe stehe ich vor der Qual der Wahl...
vorhanden sind:
1 Eichenfass neu, unbehandelt,
1 Eichenfass in dem 8 Monate Rotwein drin war,
1 Eichenfass in dem ca. 8 Wochen (gekaufter) sherry gelagert wurde.
Welches soll ich nehmen? Was kommt dem Whisky-Geschmack am nächsten? Wenn ich alle drei befülle, Wie wird sich der Geschmack unterscheiden?
Das unbehandelte Fass wird am wenigsten nach Whisky schmecken. Die anderen zwei Fässer machen beide Sinn, wie nahe diese dem Whisky kommen hängt von mehreren Kriterien ab: Holzart, Rotweisorte und Lagerdauer Rotwein bzw. Sherry. Vom Gefühl her würde ich schätzen, daß 8 Wochen Lagerzeit beim Sherry zu kurz sind.
Am besten beide Fässer ausprobieren und regelmäßig kosten (ca. 1 bis 2 mal monatlich). Nach ca. 6 Monaten wird sicher schon ein Trend erkennbar sein, welches Fass näher an Whisky herankommt.
Am besten beide Fässer ausprobieren und regelmäßig kosten (ca. 1 bis 2 mal monatlich). Nach ca. 6 Monaten wird sicher schon ein Trend erkennbar sein, welches Fass näher an Whisky herankommt.
Hallo Herr Dr. Schmickl,
ich habe mir eine Gerstenkornmaische hergestellt und diese mit spezieller Wiskyhefe angesetzt. Der Alkoholgehalt lag ausgegoren bei 12,5%vol, was für diese Hefe normal ist.
Gebrannt habe ich die Maische mit der Anlage Nr. 30 in der Galerie. Sie hat ein Volumen von 11 Liter. Vorlauf gab es sehr wenig, Nachlauf hat bei ca. 91,5°C angefangen. Um auf Nummer sicher zu gehen hab ich alles über 91°C zum Nachlauf getan.
Der Kessel wurde mit 5L Maische befüllt. Die Ausbeute lag bei knapp einen halben Liter 63%igen Kornbrand.
Was kann ich falsch gemacht haben?
Die Ausbeute ist doch zu wenig und vom Alkoholgehalt zu hoch!
MfG
Sascha
ich habe mir eine Gerstenkornmaische hergestellt und diese mit spezieller Wiskyhefe angesetzt. Der Alkoholgehalt lag ausgegoren bei 12,5%vol, was für diese Hefe normal ist.
Gebrannt habe ich die Maische mit der Anlage Nr. 30 in der Galerie. Sie hat ein Volumen von 11 Liter. Vorlauf gab es sehr wenig, Nachlauf hat bei ca. 91,5°C angefangen. Um auf Nummer sicher zu gehen hab ich alles über 91°C zum Nachlauf getan.
Der Kessel wurde mit 5L Maische befüllt. Die Ausbeute lag bei knapp einen halben Liter 63%igen Kornbrand.
Was kann ich falsch gemacht haben?
Die Ausbeute ist doch zu wenig und vom Alkoholgehalt zu hoch!
MfG
Sascha
Ja, da haben Sie recht. Irgendwas kann da nicht stimmen: Entsprechend dem McCabe-Thiele Diagramm, welches den Zusammenhang Alkoholgehalt in der kochenden Flüssigkeit zum Alkoholgehalt im Dampf darstellt, hat der Dampf von einem kochenden Alkohol-Wasser-Gemisch mit 13%vol genau 59%vol.
D.h. der erste Tropfen, der bei einer pot-still herausrinnt hat 59%vol, alles was danach kommt, hat einen kleineren Alk.-gehalt, weil ja durch's Destillieren der Alk.-gehalt im Kessel kontinuierlich abnimmt (und damit im Dampf natürlich auch). Somit kann der Edelbrand NIE 59%vol haben, sondern nur (viel) weniger. Noch viel weniger möglich sind daher 63%vol.
D.h. eine der Angaben: 12,5%vol Maische, 63%vol Destillat oder 91°C Nachlaufbeginn ist nicht richtig. Kontrollieren Sie die dafür verwendeten Meßgeräte (Vinometer, Aräometer und Thermometer) anhand von "Eich"messungen: z.B. Vinometer mit gekauften Wein kontrollieren, Aräometer mit einer gekauften Spirituose, Thermometer durch Wasserdestillation (es sollten ca. 98°C angezeigt werden).
Unsere Erfahrungswerte bei einer pot-still für 12%vol sind ca. 51-52%vol im Destillat, die Menge ist grob geschätzt etwa ein Fünftel der Maische.
D.h. der erste Tropfen, der bei einer pot-still herausrinnt hat 59%vol, alles was danach kommt, hat einen kleineren Alk.-gehalt, weil ja durch's Destillieren der Alk.-gehalt im Kessel kontinuierlich abnimmt (und damit im Dampf natürlich auch). Somit kann der Edelbrand NIE 59%vol haben, sondern nur (viel) weniger. Noch viel weniger möglich sind daher 63%vol.
D.h. eine der Angaben: 12,5%vol Maische, 63%vol Destillat oder 91°C Nachlaufbeginn ist nicht richtig. Kontrollieren Sie die dafür verwendeten Meßgeräte (Vinometer, Aräometer und Thermometer) anhand von "Eich"messungen: z.B. Vinometer mit gekauften Wein kontrollieren, Aräometer mit einer gekauften Spirituose, Thermometer durch Wasserdestillation (es sollten ca. 98°C angezeigt werden).
Unsere Erfahrungswerte bei einer pot-still für 12%vol sind ca. 51-52%vol im Destillat, die Menge ist grob geschätzt etwa ein Fünftel der Maische.
Hallo!
Ist es sinnvoll nach dem Rohbrand Weinkalk zuzufügen, um einen milderen Feinbrand zu erhalten (PH-Wert), und muss man mit ev. Geschmacksverlusten rechnen?
Gruß Alex.
Ist es sinnvoll nach dem Rohbrand Weinkalk zuzufügen, um einen milderen Feinbrand zu erhalten (PH-Wert), und muss man mit ev. Geschmacksverlusten rechnen?
Gruß Alex.
Nein, geben Sie in die Maische, Rohbrand usw. keinen Kalk. Die Milde eines Brandes hat nichts mit dem pH-Wert zu tun! Sondern wie sauber Sie gearbeitet haben: Maischezubereitung und Brennvorgang.
wie oft muß Zuckerwasser mit Turbohefe gebrannt werden 1 oder 2 mal, muß vorlauf und nachlauf getrennt werden.
m.f.G.
Klaus
m.f.G.
Klaus
Einmal destillieren genügt, Vorlauf gibt es keinen, Nachlauf gibt es immer.
Sehr geehrter Dr. Schmickl.
Bin aus aktuellem Anlaß auf ihr Forum gestoßen, da ich beabsichtige Schlehdornschnaps herzustellen, bzw herstellen zu lassen.
Das Problem, welches sich mir stellt, ist folgendes.
Ist es erforderlich, das alle Blätter und alle kleinen Holzanteile von den Schlehdornen getrennt werden, bevor man sie zerstampft?
Soll man zum Maischmaterial Wasser zusetzen, wenn ja normales oder destilliertes Wasser und wieviel?
Ist es sinnvoll und erlaubt Zucker zuzusetzen und wenn ja wieviel?
Mit wieviel "Ausbeute" kann ich cirka rechnen, bei 100 Liter Maische (ohne eventuellen Wasserzusatz)?
Ich danke für die Beantwortung bereis im Voraus.
Tolles Forum, gute Einrichtung, weiter so.
Chris Weber
Bin aus aktuellem Anlaß auf ihr Forum gestoßen, da ich beabsichtige Schlehdornschnaps herzustellen, bzw herstellen zu lassen.
Das Problem, welches sich mir stellt, ist folgendes.
Ist es erforderlich, das alle Blätter und alle kleinen Holzanteile von den Schlehdornen getrennt werden, bevor man sie zerstampft?
Soll man zum Maischmaterial Wasser zusetzen, wenn ja normales oder destilliertes Wasser und wieviel?
Ist es sinnvoll und erlaubt Zucker zuzusetzen und wenn ja wieviel?
Mit wieviel "Ausbeute" kann ich cirka rechnen, bei 100 Liter Maische (ohne eventuellen Wasserzusatz)?
Ich danke für die Beantwortung bereis im Voraus.
Tolles Forum, gute Einrichtung, weiter so.
Chris Weber
Ja, unbedingt alles Holzteile und Blätter entfernen. Geben Sie maximal ein Drittel des Breivolumens normales Leitungswasser zu. Wenn Sie eine Abfindungsbrennerei haben (oder die Maische dort abgeben), ist es nicht erlaubt, Zucker zuzugeben. Bei Verschlußbrennereien schon. Bei 100 Liter Maische erhalten Sie ca. 5 Liter trinkfertigen Alkohol, wenn nicht hochgradig gearbeitet wird.
Danke!
🙂
Danke!
🙂
Guten Tag sehr geehrter Herr Dr. Schmickl,
ich möchte gern ganz genau wissen, wie man Korn brennt. Es sind Rezepte vorhanden, leider aber nie mit genauen Mengenamgaben und Zutaten. Ich weiß, dass man dazu Amylase benötig, woher bekommt man diesen.
MfG.
P. Liehs
ich möchte gern ganz genau wissen, wie man Korn brennt. Es sind Rezepte vorhanden, leider aber nie mit genauen Mengenamgaben und Zutaten. Ich weiß, dass man dazu Amylase benötig, woher bekommt man diesen.
MfG.
P. Liehs
Ja, man kann auch keine pauschalen Mengenangaben machen, das nützt Ihnen nichts. Die zuzugebende Hefemenge hängt davon ab, welche Hefe Sie verwenden, die Dosierungen sind sehr unterschiedlich. Ebenso bezüglich Verlüssiger usw. Amylase bekommt man im Kellereibedarf.
Ich habe eine Frage zu reifen Walnüßen. Bei uns im Großmarkt bekommt mann diese zu 1KG geschält also nur den Kern.Lohnt es sich bzw. hat es Sinn daraus einen Schnaps/ Likör herzustellen? Wenn ja wie sollte dann die Herstellung (Rezept) von statten gehen?
Man kann die Nußkerne einmaischen, mit 1:1 Wasser (Verflüssiger nicht vergessen). Der klassische Nußlikör wird allerdings aus grünen Nüssen (im Juni pflücken) hergestellt, wobei die grünen, ungeschälten Nüsse in ca. 50%vol Alkohol angesetzt werden.
Hallo Herr Dr. Schmickl,
jetzt muß Klarheit her! Einige Antworten stimmen nicht überein - unter "Diskussion" kommen wir auch nicht richtig weiter mit der Frage nach der Ausbeute. Der Eintrag 1025 zielt auch auf dieses Thema und ich setze jetzt (absichtlich) noch einen oben drauf ;-))
Es kann nicht sein, dass ich so lange brenne, bis ich im Gesamtdestillat 55%vol erreiche.
Am Anfang der Destillation bei ca. 83° Dampftemperatur rinnen über 80%vol raus. Bei 88° sind es ungefähr 70%vol. Am Ende bei ca. 91,5° sind es dann so 55%vol. Im Gesamtdestillat habe ich dann etwa 68%vol oder sogar etwas mehr. Ich setze eine Maische voraus, die 20 bis 22%vol hat.
Bis zu welcher Dampftemperatur soll ich denn so ungefähr weiterbrennen, bis ich im Gesamtdestillat 55%vol erreiche?
jetzt muß Klarheit her! Einige Antworten stimmen nicht überein - unter "Diskussion" kommen wir auch nicht richtig weiter mit der Frage nach der Ausbeute. Der Eintrag 1025 zielt auch auf dieses Thema und ich setze jetzt (absichtlich) noch einen oben drauf ;-))
Es kann nicht sein, dass ich so lange brenne, bis ich im Gesamtdestillat 55%vol erreiche.
Am Anfang der Destillation bei ca. 83° Dampftemperatur rinnen über 80%vol raus. Bei 88° sind es ungefähr 70%vol. Am Ende bei ca. 91,5° sind es dann so 55%vol. Im Gesamtdestillat habe ich dann etwa 68%vol oder sogar etwas mehr. Ich setze eine Maische voraus, die 20 bis 22%vol hat.
Bis zu welcher Dampftemperatur soll ich denn so ungefähr weiterbrennen, bis ich im Gesamtdestillat 55%vol erreiche?
Ich kenne leider Ihre Brennapparatur nicht, auch nicht Ihren Thermometereinbau und das Thermometer selbst, aber Sie brechen auch die Destillation zu früh ab. Wenn Ihr Thermometer 91°C zeigt, wechseln Sie das Gefäß. Nun fangen Sie das Destillat in kleineren Gefäßen auf (bei 2 Liter Gerät nehmen Sie Schnapsgläser). Nun sammeln Sie die Gläschen und schreiben parallell dazu die Temperaturen der Gläser auf: Starttemperatur-Endtemperatur. Dann nehmen Sie den Edelbrand und kippen ein Gläschen nach dem anderen dazu, messen immer wieder den Alkoholgrad. Wenn Sie ca. (!!) 55% erreicht haben, dann kennen Sie die Temperatur, die normalerweise den 91°C enstpricht.
Das gleiche können Sie bei 11%vol Alkohol machen. Hier erreichen Sie am Ende ca. 50-51%vol.
Ansonsten gilt der wichtige Hinweis in Eintrag Nr. 1025.
P.S.: Noch eine Anmerkung die mir in diesem Zusammenhang einfällt: Laut Ihren Angaben und wenn bei 10%vol im Kessel der Rohbrand (also das Destillat nach der ersten Destillation) 60%vol hat (Eintr. 1026), entspräche das, grob geschätzt (der Zusammenhang ist leider nicht linear) bei 5%vol ca. 47%vol. Typische, nicht hochgradige Obstmaischen haben so um die 5%vol. Folglich wäre es dann nicht mehr notwendig solche Maischen doppelt zu brennen um Schnapstrinkstärke (40-45%vol) zu erreichen, was aber leider nicht der Fall ist. Ein Rohbrand hat in der Regel nur zwischen 25 und 30%vol. Deswegen wurde das "Doppeltbrennen" im vorvorigen Jahrhundert eingeführt.
Das gleiche können Sie bei 11%vol Alkohol machen. Hier erreichen Sie am Ende ca. 50-51%vol.
Ansonsten gilt der wichtige Hinweis in Eintrag Nr. 1025.
P.S.: Noch eine Anmerkung die mir in diesem Zusammenhang einfällt: Laut Ihren Angaben und wenn bei 10%vol im Kessel der Rohbrand (also das Destillat nach der ersten Destillation) 60%vol hat (Eintr. 1026), entspräche das, grob geschätzt (der Zusammenhang ist leider nicht linear) bei 5%vol ca. 47%vol. Typische, nicht hochgradige Obstmaischen haben so um die 5%vol. Folglich wäre es dann nicht mehr notwendig solche Maischen doppelt zu brennen um Schnapstrinkstärke (40-45%vol) zu erreichen, was aber leider nicht der Fall ist. Ein Rohbrand hat in der Regel nur zwischen 25 und 30%vol. Deswegen wurde das "Doppeltbrennen" im vorvorigen Jahrhundert eingeführt.
ich verzweifel bald.....
nochmals muß ich über einen zu geringen ertrag schreiben. folgende gegebenheiten: multitopf, 22mm steigror ca. 15cm lang, am oberen ende das thermometer, abzweigung zum kühler. habe bereits das 3. thermometer ! bei der destillation von ca. 10%igem wein ein ertrag von ca. 1/10 liter bei über 60 %vol. was kann der fehler sein ? danke und gruß
nochmals muß ich über einen zu geringen ertrag schreiben. folgende gegebenheiten: multitopf, 22mm steigror ca. 15cm lang, am oberen ende das thermometer, abzweigung zum kühler. habe bereits das 3. thermometer ! bei der destillation von ca. 10%igem wein ein ertrag von ca. 1/10 liter bei über 60 %vol. was kann der fehler sein ? danke und gruß
Bei 10%vol im Kessel sollte das Destillat maximal 48-50%vol haben, hier gilt wiederum: Sie hören zu früh auf. Aber verzweifeln Sie nicht, auch wenn die Temperaturanzeige anscheinend nicht richtig ist. Destillieren Sie nochmals 10%vol Alkohol und notieren Sie sich den Meßwert des Thermometers als Nachlaufbeginn wenn die Edelbrandfraktion die genannten %vol hat.
Zum Eintrag 1002:
Irgendwie scheint es ein Kommunikationsproblem zu geben.
Sie schreiben,daß die gesamte Edelbrandfraktion einer Maische mit 20-22Vol% bis 91°C gebrannt ca. 55 Vol.% haben muß.
Das widerspricht doch Ihren Ausführungen im Seminarscript und im 1. Buch. Im Diagramm zum Zusammenhang von Alkoholstärke und Dampftemperatur sehen wir doch, daß bei ca. 91,5°C die Alkolstärke 55% beträgt, bei 82°C etwa 80%.
Das deckt sich etwa mit meinen Messungen und denen im Diskussionsforum zum Thema "Wie hoch ist die Ausbeute?".
Also muß die gesamte Edelbrandfraktion, abhängig vom Alkoholgrad der Maische, in jedem Fall weit oberhalb der 55% liegen.
Weiterhin schreiben Sie in einem anderen Eintag, daß Abfindungsbrenner ohne Thermometer bis 55% brennen. Das kann sich aber niemals auf das gesamte Destillat beziehen, sondern nur auf das, was "momentan" aus der Destille kommt. "Momentan" bedeutet natürlich, daß ich in einer Alkolvorlage aus Glas mit Überlauf mit dem Alkoholometer messen kann, was gerade herauskommt. je größer das Kesselvolumen, desto "genauer" kann ich natürlich arbeiten. Mit der 2 l-Destille wird es wahrscheinlich schwierig, beim 15 l-Topf funtioniert es einwandfrei.
Irgendwie scheint es ein Kommunikationsproblem zu geben.
Sie schreiben,daß die gesamte Edelbrandfraktion einer Maische mit 20-22Vol% bis 91°C gebrannt ca. 55 Vol.% haben muß.
Das widerspricht doch Ihren Ausführungen im Seminarscript und im 1. Buch. Im Diagramm zum Zusammenhang von Alkoholstärke und Dampftemperatur sehen wir doch, daß bei ca. 91,5°C die Alkolstärke 55% beträgt, bei 82°C etwa 80%.
Das deckt sich etwa mit meinen Messungen und denen im Diskussionsforum zum Thema "Wie hoch ist die Ausbeute?".
Also muß die gesamte Edelbrandfraktion, abhängig vom Alkoholgrad der Maische, in jedem Fall weit oberhalb der 55% liegen.
Weiterhin schreiben Sie in einem anderen Eintag, daß Abfindungsbrenner ohne Thermometer bis 55% brennen. Das kann sich aber niemals auf das gesamte Destillat beziehen, sondern nur auf das, was "momentan" aus der Destille kommt. "Momentan" bedeutet natürlich, daß ich in einer Alkolvorlage aus Glas mit Überlauf mit dem Alkoholometer messen kann, was gerade herauskommt. je größer das Kesselvolumen, desto "genauer" kann ich natürlich arbeiten. Mit der 2 l-Destille wird es wahrscheinlich schwierig, beim 15 l-Topf funtioniert es einwandfrei.
Nein, das widerspricht sich nicht, weil die %vol-Angaben im Diagramm (Skriptum und "Handbuch für Schnapsbrenner") sich ebenfalls auf die gesamte Edelbrandfraktion beziehen. Aufgenommen wurde die Kurve mit ursprünglich 20%vol im Kessel und einer pot-still. Der Kurvenverlauf ist bei einem anderen Alkoholgehalt im Kessel anders, auch bei einer anderen Anlagenkonstruktion, also einer Reflux-Anlage. Der Verlauf ist jedoch unabhängig von der Füllmenge im Kessel. Die Kurve ist also immer gleich, egal ob 1,5 oder 15 Liter destilliert werden (natürlich nur bei pot-still und 20%vol).
Sie meinen sicher Eintrag Nr. 973, unsere Anmerkung im P.S., daß bis 50%vol destilliert wird. Selbstverständlich haben wir da dieselben "Einheiten" genommen, sonst würden wir ja Äpfel mit Birnen vergleichen. Daß Abfindungsbrenner kontinuierlich den Alkohol messen, und der (geringere) Meßwert daher eine Momentaufnahme ist, ist uns bewußt, wir haben den Wert daher für die Gesamtfraktion angegeben.
Wir müssen zugeben, das Ganze ist leider ziemlich verwirrend. Wichtig ist jedoch nur ein einziges Kriterium:
Im Edelbrand darf kein Nachlaufgeschmack/-geruch (und die Nachlauf-typische Trübung) zu bemerken sein. Egal ob man zur Unterscheidung die Nase/den Gaumen, das Thermometer oder das Aräometer verwendet.
Sie meinen sicher Eintrag Nr. 973, unsere Anmerkung im P.S., daß bis 50%vol destilliert wird. Selbstverständlich haben wir da dieselben "Einheiten" genommen, sonst würden wir ja Äpfel mit Birnen vergleichen. Daß Abfindungsbrenner kontinuierlich den Alkohol messen, und der (geringere) Meßwert daher eine Momentaufnahme ist, ist uns bewußt, wir haben den Wert daher für die Gesamtfraktion angegeben.
Wir müssen zugeben, das Ganze ist leider ziemlich verwirrend. Wichtig ist jedoch nur ein einziges Kriterium:
Im Edelbrand darf kein Nachlaufgeschmack/-geruch (und die Nachlauf-typische Trübung) zu bemerken sein. Egal ob man zur Unterscheidung die Nase/den Gaumen, das Thermometer oder das Aräometer verwendet.
Hallo Herr Schmickl,
habe nun das Diskussionsforum und so ca. die hälfte der Fachfragen durch. War sehr ergiebig, interessant und lehrreich für mich. Viele Fragen sind somit schon verraucht. Tolle Sache und sicher viel Aufwand. Aber nun kurz gefragt. Beim Steigrohr für eine relux Anlage mit einem Kesselvolumen von 10 Liter bin ich mit dem Durchmesser verunsichert. Man liest von 28 - 50mm. Welcher Durchmesser ist ideal und welche Länge? Muß man bei einem großen Durchmesser dann evtl. das Rohr isolieren, damit oben überhaupt noch Dampf ankommt?
Und zu Packungen... der Sinn und die Arbeitsweise sind mir klar, aber wo im Steigrohr werden sie positioniert und wie viel??? Ich habe gelesen, das manche sage nach jeder destilation reinigen, andere sagen nach jeder 3ten die Packungen reinigen. das würde aber bedeuten das ja nur oberhalb des Kühlwasserablaufes ( der durch das Steigrohr geht ) die Packungen sein können. Damit man sie wieder aus dem Rohr bekommt. Oder ist das reinigen quatsch??
Vieleicht können Sie mir ja helfen oder einen Tip geben.
Danke
habe nun das Diskussionsforum und so ca. die hälfte der Fachfragen durch. War sehr ergiebig, interessant und lehrreich für mich. Viele Fragen sind somit schon verraucht. Tolle Sache und sicher viel Aufwand. Aber nun kurz gefragt. Beim Steigrohr für eine relux Anlage mit einem Kesselvolumen von 10 Liter bin ich mit dem Durchmesser verunsichert. Man liest von 28 - 50mm. Welcher Durchmesser ist ideal und welche Länge? Muß man bei einem großen Durchmesser dann evtl. das Rohr isolieren, damit oben überhaupt noch Dampf ankommt?
Und zu Packungen... der Sinn und die Arbeitsweise sind mir klar, aber wo im Steigrohr werden sie positioniert und wie viel??? Ich habe gelesen, das manche sage nach jeder destilation reinigen, andere sagen nach jeder 3ten die Packungen reinigen. das würde aber bedeuten das ja nur oberhalb des Kühlwasserablaufes ( der durch das Steigrohr geht ) die Packungen sein können. Damit man sie wieder aus dem Rohr bekommt. Oder ist das reinigen quatsch??
Vieleicht können Sie mir ja helfen oder einen Tip geben.
Danke
Je dünner und höher das Steigrohr, umso effektiver wird die Kolonne. Für 10 liter genügen 28mm, bezüglich Länge würde ich ca. 1,5m wählen. Mit Einbauten wird die Kolonne effektiver. Sie sollten das Rohr komplett damit füllen, also auch zwischen die Kühlwasserabläufe bzw. auf das Durchleiten überhaupt verzichten. Das Steigrohr unten und oben mit einem Drahtnetz versehen, dann die Füllkörper einfüllen. Sie haben beim Destillieren nur reinen Dampf im Rohr, es genügt, das Rohr gut mit Wasser zu spülen und unten heraus rinnen zu lassen. Je nach Benützung sollte nach ein paar Monaten einmal der gesamte Inhalt gereinigt werden. D.h. die Kolonne so konstruieren, daß die Füllkörper relativ einfach wieder entleert werden können.
Hallo Herr Dr. Schmickl,
ich habe zum ersten mal Schlehen angesetzt und hatte irgendwie im Kopf, dass ich das mit 90%igem machen sollte. Naja, jetzt ziehen die Schlehen seit fast einem Monat in 90% Alkohol aus der Apotheke und gestern abend hab ich mal wieder in Ihrem Buch geschmökert und erst gemerkt dass ich den Alkohol auf 55% hätte verdünnen sollen. 🙂
Wie soll ich am besten vorgehen? Die zwei Monate einfach zu Ende ziehen lassen und dann mit (destilliertem?) Wasser verdünnen oder lieber jetzt gleich verdünnen oder gar nicht verdünnen und stattdessen irgendetwas anderes tun?
🙂
Vielen Dank und ein prima Buch, das Sie da geschrieben haben!
Wolfgang
ich habe zum ersten mal Schlehen angesetzt und hatte irgendwie im Kopf, dass ich das mit 90%igem machen sollte. Naja, jetzt ziehen die Schlehen seit fast einem Monat in 90% Alkohol aus der Apotheke und gestern abend hab ich mal wieder in Ihrem Buch geschmökert und erst gemerkt dass ich den Alkohol auf 55% hätte verdünnen sollen. 🙂
Wie soll ich am besten vorgehen? Die zwei Monate einfach zu Ende ziehen lassen und dann mit (destilliertem?) Wasser verdünnen oder lieber jetzt gleich verdünnen oder gar nicht verdünnen und stattdessen irgendetwas anderes tun?
🙂
Vielen Dank und ein prima Buch, das Sie da geschrieben haben!
Wolfgang
Lassen Sie die Schlehen zwei Monate ziehen, danach den Alkohol auf Trinkstärke verdünnen und genießen. Vorsicht beim Verdünnen: das Wasser nur sehr langsam zugeben und währenddessen stark rühren, sonst wird alles trüb. Ich vermute aber, daß es trotzdem milchig trüb werden wird, weil der 90%'ige Alkohol Substanzen herauslöst, die in ca. 50%vol unlöslich sind. Die Trübung ist in diesem Fall jedoch nur ein optischer Effekt, hat keinen Einfluß auf das Aroma.
Danke!
🙂
Danke!
🙂
Eine Frage zu den Eichenspänen von wegen Calvados usw. Nimmt man für die Späne abgelagertes oder frisches Eichenholz ?
Das hängt ganz von Ihrem Geschmack ab, Sie können beide Arten verwenden. Sie können die Späne auch ankohlen (siehe Eintrag Nr. 1021).
Hallo Dr. Schmickl!
Aus Zuckermaische habe ich geschmacklosen Alkohol gebrannt. Der Brand hatte ca. 63%. Dann habe ich zwei große Späne Eichenholz über der Brennerflamme angekohlt und den Schnaps damit angesetzt (ca. 1,0L). Die Flasche habe ich mit einem Wattepad verschlossen. Sie steht nun ca. 2 Wochen. Der Geschmack ist schon sehr whiskyähnlich und die Farbe goldgelb, sehr originell. Der Schnaps hat jedoch immer noch 58% Alc. Wenn ich ihn verdünne verwässere ich ihn und der Geschmack leidet. Kann ich den Whisky in einem Topf bei gleichzeitiger Messung mit dem Alcometer auf dem Herd so lange erhitzen, bis der Alkoholgehalt auf 40%vol. sinkt ? (Ich weiß, dass ich dabei an Masse verliere, wenn ich nicht auf Trinkstärke verdünne, aber besser als den Geschmack zu verwässern, oder ?)
Aus Zuckermaische habe ich geschmacklosen Alkohol gebrannt. Der Brand hatte ca. 63%. Dann habe ich zwei große Späne Eichenholz über der Brennerflamme angekohlt und den Schnaps damit angesetzt (ca. 1,0L). Die Flasche habe ich mit einem Wattepad verschlossen. Sie steht nun ca. 2 Wochen. Der Geschmack ist schon sehr whiskyähnlich und die Farbe goldgelb, sehr originell. Der Schnaps hat jedoch immer noch 58% Alc. Wenn ich ihn verdünne verwässere ich ihn und der Geschmack leidet. Kann ich den Whisky in einem Topf bei gleichzeitiger Messung mit dem Alcometer auf dem Herd so lange erhitzen, bis der Alkoholgehalt auf 40%vol. sinkt ? (Ich weiß, dass ich dabei an Masse verliere, wenn ich nicht auf Trinkstärke verdünne, aber besser als den Geschmack zu verwässern, oder ?)
Möchten Sie die Eichenspäne noch länger ziehen lassen? Dann lassen Sie die Flasche weiterhin nur mit einem Wattepad verschlossen stehen. Sie sollten aber den Alkoholgehalt regelmäßig kontrollieren. Wenn Sie mit dest. Wasser verdünnen wird der Geschmack nicht darunter leiden, keine Sorge. Am Herd sollten Sie den fertigen Alkohol auf keinen Fall mehr erhitzen.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218
Wir behalten uns das Recht vor, jederzeit Einträge ohne Angabe von Gründen zu löschen.