SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

Schnaps selbst herstellen: Dr. Schmickl beantwortet Ihre Fragen zum Herstellen von Schnaps – Maische, Destille, Verdünnen, Geiste, Rezepte…

Suchen nach:
Von der Suche ausschließen:
Derzeit enhält dieses Forum 4363 Einträge.
Einträge in Deutsch: 4360, Englisch: 3
Eintrag Nr. 2040
Hallo,
ich brenne "noch" nicht (will es aber demnächst machen). Doch eines ist mir noch nicht klar.
Wenn ich die Temperatur für Edelbrand erreicht habe, woher weiß ich wie lange es dauert bis der Vorlauf durch die Kühlspirale ist... also ab wann vorne kein Vorlauf mehr rauskommt.
Da bräuchte ich mal Hilfe.
Vielen Dank
Klaus
Klaus, Baden
15.Mär.2005 17:14:31
Das hängt davon ab, wieviel Kondensat im Kühler "hängenbleibt". Bei richtig konstruierten Kühlern ist dieser Effekt jedenfalls zu vernachlässigen, da so gut wie nichts zurückbleiben sollte.
Eintrag Nr. 2039
Ich bin Anfänger und Habe einge Wichtige Fragen.:
1.:Ich habe mich bereits informiert und es wurde mir gesagt dass ich einige Werte bestimmter Innhaltsstoffe (z.B.:Ethanol,Methanol...) wegen der Gesundheit einhalten muss. Können Sie mir bitte sage welche Inhaltsstoffe ich diesbezüglich beachten muss und wie hoch die Maximalwerte sind?
2.:Wie kann ich diese Werte von Anfang an gering halten (also schon in der Maische oder noch früher)
3.:Noch aus interesse:Könnten irgendwelche gefährlichen Stoffe entstehen, wenn in meiner Anlage Edelstahl enthalten wäre?
Besten Dank
Folrian/(bayern)
Flo, Dl
13.Mär.2005 15:53:26
ad 1: Die wichtigsten sind Methanol, Vorlauf (=Substanzgemisch) und Cyanide bzw. Carbamate. Für nähere Infos nutzen Sie bitte die Suchfunktion.
ad 2: Alle drei Punkte sind NICHT nachweisbar, wenn: Sie sauber einmaischen, kein faules Obst, Stengel, Blätter o.ä. der Maische zugeben, Hefe verwenden, pH richtig einstellen, Gärspund auf das Faß geben und keinesfalls die Steine bei Steinobst zerstören.
ad 3: Nein, eine Edelstahlanlage erzeugt keine zusätzlichen Schadstoffe
Eintrag Nr. 2038
Hallo Doc,
1.) habe 2 neue Thermometer in kochendem Wasser überprüft (etwa 8 Min.). Thermometer Nr. 1 zeigte knapp 100 Grad an, Thermometer Nr. 2 ca. 95 Grad. Mein Dominizil liegt 414 m. ü. NN, welchem Thermometer kann ich trauen? 5 Grad Differenz bei der Messung kann ja wohl im Bereich Vor- und Nachlaufabtrennung einiges verfälschen.
2.) Gibt es eine Methode, nach der ich die Siedetemperatur zur Wohnorthöhe selbst ermitteln kann?
3.) Wo kaufe ich ein zuverlässiges Thermometer?
Danke, Hotte
Hotte, Schwarzwald
13.Mär.2005 14:06:37
ad 1: 98°C entsprechen ca. den 414 m, siehe auch Eintrag Nr. 2035.
ad 2: siehe Eintrag Nr. 2035
ad 3: z.B. im Laborbedarf
Eintrag Nr. 2037
ich wollte mit einem freund mal ausprobieren ob man auch erdbeerschnapps machen kann. wir haben eigendlich keine erfahrung mit schnapps und solchen sachen. währe schön wenn ich ein paar gute tipps kriegen kann und vielleicht auch ein gutes rezept.
PS: setzen zum ersten mal Alkohol an.
Robiwankenobi, Cloppenburg(Deutschland)
13.Mär.2005 11:46:05
Am besten die Erdbeeren in geschmacklosen Alkohol (Weingeist) bzw. einer Spirituose mit möglichst wenig Eigengeschmack wie Korn oder Wodka mit ca. 50%vol ansetzen und 1-2 Monate ziehen lassen. Dazu z.B. ein Gurkenglas ca. zu 1/3 mit den Beeren füllen und dann mit Alkohol auffüllen und dicht verschließen.
Eintrag Nr. 2036
Hallo Herr Dr. Schmickl,
Wie sollten die Dimensionen eines Schlangenkühlers sein bei einem Kessel von ca. 40 l Nutzinhalt (d.h. Länge der Kühlschlange und Durchmesser) Besten Dank für Ihre Antwort im Voraus.
Peter, Hannover
12.Mär.2005 12:00:18
Innendurchmesser ca. 1,0 - 1,5 cm, Länge ca. 10 Meter
Eintrag Nr. 2035
Hallo Doc,
habe 2 Thermometer in kochendem Wasser abgeglichen. Thermometer 1 zeigt 93,5 Grad an, Thermometer 2 knapp 100 Grad. Welches stimmt bei einer Höhenlage von 214 m ü. NN eher? Gibt es eine Methode, nach der ich mir solche Werte selbst bestimmen kann (Temperatur bei verschiedenen Höhen).
Danke, Hotte
Hotte, Schwarzwald
12.Mär.2005 11:57:06
Bei 214 m werden Sie, je nach Luftdruck, ca. 98-99°C bei kochendem Wasser erreichen. Am besten kann man die Temperatur durch einen Praxisversuch ermitteln, diese hängt aber auch immer vom jeweiligen Luftdruck, also dem Wetter, ab. Hier finden Sie eine Annäherung:
http://www.mpsoberg.ch/Lernselbst/INL/Aggregatzustand/Aggregat-97.htm
Eintrag Nr. 2034
Zu Eintrag Nr. 2028
Färbung im Dest.
Da ich letztens auch mit einer neuen Anlage (Kupfer/Edelstahl) gebrannt habe, habe ich erst mal nur wasser mit billigem Whisky durchlaufen gelassen zum Testen. Habe die ersten 2-3 läufe auch eine Rotfärbung gehabt. Diese kommt vermutlich von einem Belag der innen im Kuper ist und sich wohl durch schneiden und Löten gelöst hat. Jetzt kommt bei mir klares Destillat raus. Ich denke mal das dass bei dir der gleiche fall war.
mfg
Frettchen
Frettchen, Mosel
11.Mär.2005 16:25:57
Die Anlage sollte vor der Erstbenutzung immer gereinigt werden, so wie Sie es hier beschreiben. Rotfärbungen sind bei guter Kupferqualität dennoch sehr unüblich.
Eintrag Nr. 2033
Hallo
Ich habe ein neues Eichenfass (Getoastet) gekauft wie muss ich es behandeln - Reinigen wenn ich es mit Obstbrand befüllen möchte nur mit heißem Wasser Oder?!
Johann, Burgenland
11.Mär.2005 13:13:49
Wie Sie das Fass vor der Obstbrandlagerung behandeln hängt ganz von Ihrem Geschmack ab und was Sie mit der Holzfasslagerung überhaupt erreichen möchten. Alles ist möglich: entweder das Fass mit Wasser ausspülen und danach gleich den Brand einfüllen oder z.B. das Fass vorher mit Rotwein konditionieren (gehaltvollen Rotwein einfüllen und ca. 1 Jahr stehen lassen). Viele Infos diesbezüglich finden Sie in der Diskussion, als Suchbegriff z.B. "Eichenfass" eingeben.
Eintrag Nr. 2032
Hallo Hr. Schmickl,
danke für Ihr hervorragendes Forum, aus dem ich schon viele Anregungen entnehmen und viele Fehler vermeiden konnte!
Bezüglich meines Thermometers bin ich aber mehr als verunsichert:
Ich habe eine Edelstahl-Pottstill mit einem 15 cm langem Steigrohr (22mm), daß ich gut thermo-isoliert habe. 3 cm vor dem obernen offenen Ende geht das Kühlrohr ab. Im oberen Ende steckt ein durchbohrter Kork, durch den das Thermometer in das Steigrohr eingeführt wird. Ich habe aufgrund der in diesem Forum gesammelten Infos darauf geachtet, daß die Unterkante der Thermometerkugel an der Unterkante des abgehenden Kühlrohrs positioniert ist. In der Praxis habe ich mich aber gewundert, daß selbst beim Brennen von Zucker-Maische ein Vorlauf von ca.50ml bei 6 Liter Füllung auftrat.
Daraufhin habe ich zum testen Wasser destilliert und das Thermometer blieb bei 93° stehen (ca.350 Meter uber NN). Nun wäre es logisch, immer ca 4 ° zuzurechnen.
Eine Messung des Destillats bei angezeigten 89,5 bis 90 ° ergab allerdings (mit 2 verschiednen Alk.-Metern) einen Alk.-Gehalt von 39%, was fast einem korrekten Thermo-Messwert entsprechen würde!
Was ist nun richtig, bzw. tun???
Danke für Ihren kompetenten Rat!
Otti, Hessen
11.Mär.2005 06:46:08
Danke!
Die Vorlaufmenge hat nichts mit der Temperaturanzeige zu tun, da der Vorlauf nie bei einer fixen Temperatur herauskommt. Die Dampftemperatur ist nur abhängig vom Alkoholgehalt im Kessel (siehe entsprechendes Kapitel im Buch).
Bei 350 Meter über NN kocht Wasser bei ca. 98°C, nicht bei 93°C, d.h. Ihre Temperaturanzeige ist leider falsch. Wenn das Thermometer selbst geeicht wurde, messen Sie an einem Punkt in der Anlage, wo der Dampf bereits um ca. 5°C abgekühlt ist.
Kann es sein, dass die Temperaturmessung in Ordnung ist, der Wasserdampftest jedoch nicht richtig durchgeführt wurde? Dazu bei voller Heizleistung destillieren und zumindest ca. 10 min warten, nachdem der erste Tropfen dest.Wasser beim Kühler herausgekommen ist.
Wenn das Thermometer tatsächlich die richtige Dampftemperatur anzeigt, ist dieser Wert auf alle Fälle "richtiger", weil er dem augenblicklichen Alkoholgehalt entspricht. Ein Aräometer mißt immer nur den Alkoholgehalt der gesamten Flüssigkeit in der das Gerät schwimmt. Da sich der Alkoholgehalt beim Destillieren jedoch andauernd ändert (er wird immer geringer, also hat genaugenommen jeder Tropfen der beim Kühler herauskommt einen anderen Alkoholgehalt), kann auf diese Weise immer nur ein Gemisch, keine Momentaufnahme, gemessen werden. Je mehr Flüssigkeit ein Aräometer für die Messung benötigt und je geringer der Kesselinhalt ist, desto ungenauer wird folglich die Messung sein.
Eintrag Nr. 2031
Hallo Doc,
1.) Wie lange soll Zuckermaische noch lagern, nachdem sich die Hefe abgesetzt hat und die Maische klar ist?
2.) Ist es ratsam, die Maische von der abgesetzten Hefe abzuziehen (wg. Hefegeschmack)und weiter zu lagern?
3.) Wenn ich bei 91 Grad (Beginn Nachlauf) abtrenne, habe ich bei meiner Anlage noch max. 25-30% Alkohol. Müsste der Wert nicht höher liegen? Oder hat bei dieser Alkoholkonzentration der Nachlauf schon längst eingesetzt? Welche %-Werte liegen bei 91 Grad normalerweise an?
Danke für Ihr Engagement; Hotte
Hotte, Schwarzwald
10.Mär.2005 20:01:28
ad 1: Zumindest 2-3 Monate, je länger umso besser. Hefegeschmack tritt nur auf, wenn zu früh gebrannt wird.
ad 2: Kann man, ist aber nicht notwendig.
ad 3: Die gesamte Edelbrandfraktion hat bei einer 20%vol Maische, wenn Sie bis 91°C destillieren, ca. 56-57%vol.
Eintrag Nr. 2030
Hallo Herr Schmickl.
Jetzt hab ich schon mehrfach destilliert und jedesmal hatte ich noch einen Rest Flüssigkeit im Brennraum, der kaum zu Destillieren war. Das Ergebnis hat kaum geschmeckt und auch kaum Alkohol gehabt, aber es war halt noch Flüssigkeit da.
Warum hat es aufgehört zu destillieren?
Malzbiertrinker, Deutschland
10.Mär.2005 14:01:46
Natürlich können Sie den Kesselinhalt auch bis zur Trockene eindampfen. Dass dies beim Schnapsbrennen nicht sinnvoll ist, haben Sie ja selbst schon bemerkt. Bezüglich richtiger Nachlauftrennung benutzen Sie bitte die Suchfunktion auf dieser Seite oder lesen Sie dieses Kapitel im Buch nach. Wenn beim Kühler nichts mehr herauskommt, obwohl im Kessel noch Flüssigkeit vorhanden ist, hat die Heizung eine zu geringe Leistung.
Eintrag Nr. 2029
Hallo H. Schmickl,
ist es möglich einen zu scharfen Himbeergeist mit dem Mixer zu entschärfen oder nur längere Zeit offen stehen lassen?
Tausch Irene, Kärnten
10.Mär.2005 05:58:00
Wenn Sie z.B. mit einem elektrischen Mixer, Zauberstab, Milchaufschäumer o.ä. je Liter ein bis zwei Minuten lang schäumend Luft einmixen und den Schnaps anschließend für ca. 2 Wochen in Flaschen, die nur mit Watte verschlossen sind, bei max. 20°C stehen lassen, wird das Destillat deutlich milder. Beim Mixen ist es wichtig, dass es schäumt.
Eintrag Nr. 2028
hallo herr schmickl - habe mir alle eintragungen zu verfärbung und grünspan durchgelesen - hatte letzte woch ersten brennversuch, es sind noch einige details auszubessern vor allem die dichheit meiner anlage - musste dh. höhere temperaturen fahren um überhaupt ein destillat herauszubekommen - dieses hatt eine rotfärbung!! reinige ich meinen kessel mit einem glitzi - rotfärbung im wasser
bitte um ihre meinung
freundlich gruesse
o.
o., süd
09.Mär.2005 10:31:00
Das Destillat darf keinesfalls eine Farbe haben, auch das Wasser zur Reinigung muß farblos sein. Es gibt nur zwei Ursachen für Färbungen: entweder Ihnen ist ein Teil der Maische beim Kochen übergegangen, dann alles gründlich reinigen und nochmals brennen. Im anderen Fall stammt die Färbung von der Anlage und deutet darauf hin, dass sich Metallsalze gelöst haben. Achtung: diese sind giftig! Daher sollten Sie die entsprechenden Anlagenteile austauschen. Z.B. gibt es Kupferbleche und -rohre mit unterschiedlichen Härtegraden und Qualitätsstufen. Nicht jede Sorte eignet sich für eine Brennanlage.
Eintrag Nr. 2027
Hallo, kann mir jemand mitteilen, wie man Calvados herstellt und in welchem Fass es gelagert werden muß. Ich habe gehöhrt, es muß ein Eichfass sein in dem vorher Cognac gelagert war. Vielen Dank
Winfried Teiter, Saarland
08.Mär.2005 18:35:44
Ja, stimmt, Calvados ist im Eichenfaß gelagerter Apfelbrand. Wobei entscheidend ist, was im Fass vorher drin war. Am besten, so wie Sie schreiben, Cognac-Fässer verwenden.
Eintrag Nr. 2026
Gruezi und Danke für die Antwort auf meine Granatapfelfrage(2024).
Würde gerne noch wissen ob ich die Kerne mit dem Fruchtfleisch anschliessend noch zermantschen soll, zum Beispiel mit einem Rührstab/werk oder ist es ratsam das ganze durch eine Obstmühle (Muser)zerkleinern lassen?
Es ist das erste mal das ich Granatäpfel zu Schnaps verarbeiten Kann und ich möchte nichts Falsch machen.
Dann würde mich noch wunder nehmen nach was schmekt der Schnaps wenn er fertig ist eigentlich und muss er noch eine weile gelagert werden?
Danke nochmals im voraus.
Grüsse aus der Schweiz B Böbner
Bruno Böbner, Schweiz
08.Mär.2005 18:09:20
Ja, die Kerne und Fruchtfleisch zermantschen, ohne die Kerne dabei zu zerstören, weil die Maische sonst bitter werden kann und auch der Methanolgehalt ansteigt.
Bezüglich Geschmack: der Schnaps hat neben dem Granatapfelgeschmack auch einen leichten Kaffeegeschmack, vermutlich wegen der Kerne. Das Destillat sollte zumindest 2-3 Wochen mit Luftaustausch gelagert werden.
Eintrag Nr. 2025
Hallo,
kann mir bitte jemand den Unterschied zwischen der Herstellung von Cachaca (Brasilianischer Zuckerrohbrand) und Branntwein erklären?
Danke
Michael
Michael Hauzenberger, Bayern
07.Mär.2005 12:13:14
Branntwein ist destillierter Weintrauben-Wein. Für Zuckerrohrbrand wird der Saft von Zuckerrohr vergoren und destilliert.
Eintrag Nr. 2024
Guten Tag
Ich möchte gerne wissen ob ich Granatäpfel auch einmaischen und brennen kann? Wenn ja, welchen teil der Frucht oder die ganzen Früchte?
danke im voraus für eine Antwort.
Gruss B Böbner
Bruno Böbner, Schweiz
05.Mär.2005 15:48:59
Ja, Granatäpfel können Sie einmaischen. Funktioniert hervorragend! Sie müssen die Schale entfernen, d.h. am besten die Früchte auslöffeln und das Fruchtfleisch (inkl. Kerne) einmaischen.
Eintrag Nr. 2023
Haller Herr Dr. Schmickl
Habe heute Morgen Ihr Buch bekommen und es mal grade in einm zug durchgelesen. Bin echt begeistert davon.
Nun meine Frage. Habe bei einem Handel für Laborbedarf nach einem Thermometer geschaut. Die bieten welche an für den Brennereibedarf ebenso für Laborbedarf. Was mich wundert ist, das die für das Labor wesentlich günstiger sind, aber den selben Messwert und Skalierung haben. Wo liegt da der unterschied.
Vielen Dank für ihre antwort.
Frettchen, Mosel
04.Mär.2005 01:04:31
Danke!
Das kann ich so aus der Ferne natürlich auch nicht sagen, aber wahrscheinlich liegt der Unterschied bei Ihren Angeboten in der Meßgenauigkeit. Es ist aber keinesfalls so, daß Laborthermometer ungenauer sind als Thermometer für den Brennereibedarf, meiner Erfahrung nach eher umgekehrt.
Eintrag Nr. 2022
ich habe eine große menge an wallnüsse und wollte diese zum schnapsbrennen nutzen, ist das überhaupt möglich.
Walter,Holger, Sachsen-Anhalt
02.Mär.2005 12:46:02
Sie können die Nüsse, wenn Sie reif sind, geschält einmaischen (auf Verflüssiger nicht vergessen) oder im unreifen Zustand (grün, Mitte Juni) ansetzen.
Eintrag Nr. 2021
Moin Herr Dr. Schmickl!
Ich habe vor Trinkalkohol nur aus Zucker herzustellen was muss ich dabei beachten und wie sieht es aus mit der wahrscheinlichkeit das beim Brennen Methanol entsteht? Und haben sie vieleicht eigene Erfahrungen damit gemacht. (Abgesehen vom Geschmack da er eh als Longdrink gemixt wird.)
Schnapsi, Bremen
28.Feb.2005 23:41:00
Wenn Sie Gärspund und Turbohefe verwenden, ist beim Vergären von Zucker nichts besonderes zu beachten. Methanol entsteht nicht beim Kochen (Brennen) der Maische, sondern bereits beim Gären, wenn in der Maische z.B. viele holzige Bestandteile enthalten sind.
Wir behalten uns das Recht vor, jederzeit Einträge ohne Angabe von Gründen zu löschen.

Kommentare sind geschlossen.