SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

Schnaps selbst herstellen: Dr. Schmickl beantwortet Ihre Fragen zum Herstellen von Schnaps – Maische, Destille, Verdünnen, Geiste, Rezepte…

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Eintrag Nr. 4340
Guten tag
Habe eine 20%ige maische und wollte fragen ob man diese einmal oder zweimal brennen soll?
Und wie ist es mit einer maische mit bis zu 13%
Danke
Lg
Luki, Freistadt
01.Feb.2018 18:39:47
Beide Fragen: siehe Buch
Eintrag Nr. 4339
hallo
ich habe eine frage (buch ist unterwegs) ...ich habe eine Brennanlage komplett aus edelstahl, ist das endergebnis das gleiche wie mit kupfer vom geschmack oder gar schadstoffen? desweiteren habe ich überall kunststoff schläuche auch beim destillat ausgang. ich habe gelesen man sollte dies nicht tun wo das destillat raus kommt ...wie ist ihre Meinung dazu

danke
Bregenzer, Vorarlberg
26.Jän.2018 21:48:32
Beide Fragen werden im Buch ausführlich beantwortet.
Eintrag Nr. 4338
Liebe Frau Malle, lieber Herr Schmickl
Hallo ich habe eine Frage da ich das Buch noch nicht habe (ist unterwegs) und ich denke mal das wird wohl auch nicht drin stehen.
Ixch habe eine Brennanlage mit zwei Kammern eine unten eine oben , die brennt also gleich zweimal was ich generell aus Qualitätsgründen viel besser und Zeit sparender finde.
Nun sagt mir der Hersteller auf mein Anfragen das der Vorbrand ganz normal abgefangen wird.Ist das richtig das der Vorbrand zweimal gebrannt werden kann oder muss ich den vor der zweiten Kammer schon abtrennen und erst gar nicht ein zweites mal mitbrennen??
Danke im Voraus
Bregenzer, Vorarlberg
23.Jän.2018 05:41:42
Wann beim doppelten Brennen der Vorlauf abgetrennt werden soll, beim Roh- oder beim Feinbrand, steht im Buch.
Eintrag Nr. 4337
Liebe Frau Malle, lieber Herr Schmickl,
dank Ihres Buches habe ich mich endlich ans Schnapsbrennen gewagt, danke dafür! Ein toller Begleiter.
Als Anfänger stehe ich grade vor vier Herausforderungen und bitte um Ihre Unterstützung:
1. Meine angesetzte Apfelmaische war sehr aktiv und es sieht alles sehr gut aus. Soll ich sie jetzt nach 16 Tagen einfach ruhen lassen und warten bis der Fruchtkuchen absinkt?
2. Es handelt sich um >20%ige Maische. Bei welcher Temperatur lagere ich sie am besten und soll die Maische dann wirklich die komplette Zeit ruhen?
3. Zum Verdünnen des Destillates: Eignet sich auch stilles einheimisches Quellwasser?
4. Meine angesetzte Bananenmaische ging vom Fleck weg richtig in die Vollen. 24h nach dem Ansatz schäumte sie durch den Gärspund über. Zwischenzeitlich hatte ich immer umgerührt. Soll ich Antischaum beim nächsten mal am besten beim Ansatz schon dazugeben?
Vielen Dank vorab!
Robert
Robert, Deutschland
15.Jän.2018 14:09:47
Danke, das freut uns!
ad 1) Wie im Buch beschrieben, ab und zu umrühren
ad 2) Siehe Buch
ad 3) Um zu sehen, ob sich das Wasser zum Verdünnen eignet, eine kleine Menge vorab testen, wie im Buch beschrieben
ad 4) Ja, ist möglich, oder bei einer kühleren Temperatur gären lassen und Fass nicht so voll machen
Eintrag Nr. 4336
Es geht um folgendes
Ich beginne zum
Ich habe 4 Kilo Gerstenflocken mit 12 Liter Wasser vermengt (1/3)
und auf 50 grad gebracht und etwa 5 ml Amylase dazu gegeben, anschließend für eine Stunde auf 60 und dann eine halbe Stunde auf 70 zuletzt auf 78 gebracht.

Soweit so gut, aber eigentlich erinnert mich das ganze an Haferbrei, dickflüssig eher Zäh.
Wie ich versucht habe zu läutern merkte ich, das klappt nicht, die Pampe lässt sich nicht auspressen.
Ich nehme mal an ich habe alles falsch gemacht was man falsch machen kann oder?
Johan, Mein Erster einmaischversuch
15.Jän.2018 10:44:10
Am besten die Suchfunktion in der Diskussion nutzen, dort sind sehr viele verschiedenen Varianten des Einmalzens beschrieben. Im Buch finden Sie ebenfalls eine einfache Anleitung.
Eintrag Nr. 4335
hallo miteinand,
bin schon draufgekommen, was passiert ist. ich hatte einen eimer voll mit trub oder satz dem trester nach der vergärung beigegeben und da hatte ich vergessen, dass ich ja nakalit zum klären verwendet habe. oder war es kupzit. ja das nächste fass hatte nicht den belag. es geht hat nichts über eine brennblase aus kupfer. auch danke für die mitarbeit.
lgr. beierur ungarn
eduard beier, ugarn
14.Jän.2018 09:49:32
Danke für den Nachtrag!
Eintrag Nr. 4334
Ist in selbst hergestelltem Met Methanol
oder andere toxische Substanzen?
alfazettalfa, Bern
12.Jän.2018 18:12:39
Normalerweise nicht.
Eintrag Nr. 4333
hallo allerseits.
ich brenne zur Zeit weißen Trester, Ölbad doppelwandig Nirosta, Brennblase Kupfer wie auch alle Rohre. Nach Brennende habe ich in der Kuppel einen silbernen Niederschlag, welcher sich jedoch leicht wegwaschen lässt. Der Brand ist astrein. Der Feinbrand zeigt diesen Niederschlag nicht. Was könnte das sein?
lgr. beier ur
beierur, ungarn
12.Jän.2018 09:36:05
Diesen Effekt kenne ich von der Wasserdampfdestillation um ätherische Öle und Hydrolate herzustellen. Ist nichts anderes als ein hauchdünner Ölfilm. Wie dieser beim Destillieren von Trester entstehen kann, weiß ich leider nicht.
Eintrag Nr. 4332
Hallo Herr Dr. Schmickl,
nachträglich wünsche ich Ihnen und Ihrem Team noch ein gesundes und erfolgreiches 2018. Ich habe während der Feiertage viel über das Thema "Holzchips-Anwendung" herumgestöbert, jedoch nichts ausführliches gefunden, welches dieses Thema umfang-reicher beschreibt. Jetzt habe ich im Internet einen wie ich meine informativen Artikel gefunden und zwar unter http://mixology.eu/trends_und innovation/holz-ins-glas/
Vielleicht kennen Sie diesen Artikel schon. Könnte das vielleicht eine Bereicherung für die vielen Nutzer Ihrer Internet-Plattform sein?
Ich würde Sie bitten ein kurzes Statement über diesen Artikel abzugeben. Vielen Dank im Voraus.
Im übrigen muss ich unbedingt ein Lob an Sie aussprechen. Ihr Buch in Verbindung mit Ihrer Destillieranlage "Deluxe" haben dazu geführt, dass ich schon sehr gute alk. Getränke herstellen konnte. Ich kann jedem Leser nur empfehlen Ihr Buch anzuschaffen und sich genau daran zu orientieren. Dann wird nur selten etwas schief gehen. Herzliche Grüsse aus Ungarn.
Heger Harald, Ungarn
05.Jän.2018 10:50:58
Danke für den Hinweis bzw. den link! Ist sehr interessant und beschreibt anschaulich wie die jeweiligen Geschmacksnuancen sich vom Holz in den Alkohol übertragen. Wichtig für die Praxis: auch der Einfluss des Alkoholgehaltes ist beschrieben.
Eintrag Nr. 4331
Hallo,
Eben mal auf zoll.de gegoogelt und etwas überrascht. Interpretiere ich richtig das in Deutschland Jetzt (2018) für Private auch o.5l Destillen bzw. Jedes destillieren zum Alkohol untersagt ist?
Mfg Robert
Robert, Deutschland
04.Jän.2018 01:23:10
Erste Frage nein, zweite ja.
Destillen bis zu einem Kesselvolumen von zwei Litern sind jetzt auch in Deutschland anmeldefrei, sofern diese NICHT zur Alkoholdestillation genutzt werden.
JEDE Alkoholdestillation ist in Deutschland jetzt meldepflichtig, vollkommen egal wie groß dabei der Kessel ist.
Eintrag Nr. 4330
Hallo Herr. Dr. Schmickl
Habe sehr guten Wein gebrannt und möchte diesen im Eichenfass 10 Jahre lagern! Auf welche Stärke Soll ich verdünnen um in 10 Jahren ~42% Trinkstärke zu erhalten? Dankeschön für die Info
Karl, NÖ
02.Jän.2018 12:20:42
Das genau zu treffen wird nicht möglich sein, da dies von der Holzart, der Wandstärke, der Luftfeuchtigkeit, der Temperatur, dem Luftdruck und der Holzfläche je Liter abhängt. Daher: Destillat unverdünnt einfüllen und am Ende dann entsprechend verdünnen.
Eintrag Nr. 4329
Hallo Zusammen,
ich habe ein Problem, gegen das ich hier auf der Seite und über Google nichts gefunden habe: Ich brenne mit einem 30 Liter Kupferkessel Geiste. Dafür habe ich mir einen Aromakorb gebaut, der im Kupferkessel umliegend an der Kesselwand anliegt. Da ich nun für die maximale Aromaausbeute den Aromakorb großzügig mit Früchten bedecke habe ich Angst, das der Alkoholdampf sich unter den Früchten staut und es zu einem Überdruck kommt und mir im schlimmsten Fall die Destille um die Ohren fliegt. Wäre eine Lösung, ein Manometer und ein Überdruckventil einzubauen? Dafür müsste ich aber wissen was so ein Kessel überhaupt aushält? Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Christoph
Christoph, Algarve
31.Dez.2017 13:55:24
Was so ein Kupferkessel aushält, kann ich Ihnen natürlich nicht sagen, das hängt von der Wandstärke und von der Festigkeit vom Kupfer ab (richtig gehämmertes Kupfer ist härter). Jedenfalls würde ich nicht übertreiben und eine halbe-Meter-Schicht da reinstopfen. Ich denke zwar nicht, dass Ihnen der Kessel dann wegen dem Überdruck unterhalb der Schicht um die Ohren fliegen wird, aber dann wird die Schicht zu spritzen beginnen, was das Destillat verunreinigt und den Kühler verstopfen kann, mit der Folge, dass Ihnen deswegen erst alles wieder um die Ohren fliegt. Das ist der Vorteil von Kleinanlagen: hier weiß man mit wenig Materialaufwand nach ca. 30 bis 40 Minuten, ob die Geistmethode mit der Fruchtsorte Ihrer Wahl überhaupt geschmacklich sinnvoll ist. Viele Obstsorten ergeben im Geist gar keinen Geschmack, wir haben schon einiges ausprobiert.
Eintrag Nr. 4328
Sehr geehrte Damen und Herren,
Können Sie mir bitte eine Empfehlung bezüglich der Lagertemperatur von hochgradiger Fruchtmaische bzw. Neutralalkohol geben. Würde gerne den Rat Ihres Buches befolgen, wo Sie längere Lagerzeiten (6 bis 12 Monate und länger) empfehlen.
Habe 3 Möglichkeiten:
Erstens: Kellerraum ca 15 Grad Celsius
Zweitens: Garage Temperaturschwankungen Zwischen +1 und 4 Grad im Winter.
Drittens: Kühlraum ca +4 Grad
Danke im Voraus
Herzliche Grüsse
Dominik
Dominik, Innviertel
13.Dez.2017 20:21:39
Die Lagertempertur sowohl bei hochgradiger Maische als auch bei Neutralalkohol ist nicht mehr so wichtig. Es ist sogar von Vorteil, wenn während der Lagerung Temperaturschwankungen auftreten, das gilt z.B. auch bei Essig, Balsamico traditionale wird deswegen in Modena auch jahrzehntelang direkt unter dem Hausdach gelagert. Ein anderes Beispiel: oft wird der Hausbrand zum Lagern im Acker eingegraben, was ihn wesentlich verbessert. Man sollte ihn halt nach den Jahren dann auch wieder finden...
Eintrag Nr. 4327
Hallo,
ich habe aus Weintrauben einen Edelbrand hergestellt, der aber leider relativ geschmacklos geworden ist. Jetzt habe ich ca. 5 Liter 42 prozentigen Brand und würde gerne Ouzo daraus machen. Allerdings steht im Buch und hier im Forum, dass man Ouzo aus Wein herstellen sollte und dann ca. 30g Anis pro 1,5 Liter verwenden soll.
Ich würde meinen Brand aber jetzt nur ungern wieder verdünnen. Wieviel Anis brauche ich denn pro Liter 42prozentigem, oder gibt es einen zwingenden Grund zum verdünnen?
Vielen Dank
Thomas
Thomas, Deutschland
24.Nov.2017 18:18:47
Was haben Sie dagegen, den Brand, der ja sowieso geschmacklos ist, auf ca. 12 %vol zu verdünnen? Wenn Sie den 42 %'igen direkt zur Geistherstellung verwenden, ergibt sich ein komplett anderes Verhältnis von Anis zur Flüssigkeit, welches Sie erst herausfinden müssen. Außerdem könnten dann Geschmackstöne entstehen, die nicht gerade vorteilhaft sind, da der hochprozentige Alkohol(dampf) aus dem Material viel mehr Substanzen heraus extrahieren kann.
Eintrag Nr. 4326
Moin moin allerseits! Grüße aus dem Norden!
Ich bin motivierter Anfänger in Sachen Schnapsbrennen. (Natürlich mit 0,5-liter-Destille.)
Ich beschreibe kurz meine ersten Erfahrungen, dann kommen meine zwei/vier Fragen.
1.Brand: Birne
Maische machen, brennen, verdünnen, kosten. Brennen war natürlich super aufregend, reichlich Vorlauf abgenommen, aus 8 Litern Maische knapp
400ml Birenenschnaps mit 40%, lecker und aromatisch
2.Brand: Pflaume
Maische machen, brennen verdünnen, kosten.
Brennen lief viel routinierter ab. Das mit Vor-
und Nachlauf hab ich raus. Aus nur 4 Liter Maische ebenfalls knapp 400ml Pflaumenschnaps mit 40%, sehr gut zu trinken, Aroma ja, aber weniger deutbares Aroma.
3.Brand Kiwi
Fehlschlag. Die 2 Liter Maische waren mit 24Std.-Turbohefe angesetzt, haben in den ersten Stunden auch ordentlich losgelegt. 30 Std. später war von Gärung nichts mehr zusehen. Die Maische war süß und lecker. Beim Brennen passierte bis ca 90°C nichts. Dann kam in einem Guss die Kiwimaische aus dem Rohr. Heiß und immer noch lecker. Ich wollte aber Schnaps!
4.Brand Granatapfel
Steht noch bevor. Hab schon gehört/gelesen, es soll nicht so toll schmecken.
Die 2 Liter Maische haben nun gegärt. Wieder mit 24Std.Hefe. An Leckerheit ist die maische nicht zu überbieten (bis auf die Hefenote jetzt).
Ich hab angst das süße Gebräu zu brennen. Mit einem normalen Alc-messer gemessen: Ist aufgeschwommen! -> keine Alkohol drin.
Soweit meine Erfahrungen.
Jetzt meine Fragen:
1. Was ist mit meiner Kiwimaische los und droht das Selbe meiner Granatapfelmaische?
2. Kann ich der süßen Maische einfach (sagen wir mal 1:1) Hochprozentigen zugeben und dann brennen, damit ich einen aromatischen Schnaps bekomme? Oder einfach nochmal Hefe zugeben?
Thore, Hamburg
21.Nov.2017 21:34:03
Gratulation zu Ihren ersten Versuchen! Am besten lesen Sie sich das Buch "Schnapsbrennen als Hobby" aufmerksam durch, darin werden alle Ihre Fragen ausführlich und für Laien leicht verständlich beantwortet. Auch die richtige Sorte Turbohefe für Ihre zwecke ist dort angegeben.
Eintrag Nr. 4325
Frage :
muss ich die kerne bei Mirabellenschnaps vor dem Brennen entfernen????
Danke für info und wie.
Krug, Hessen
21.Nov.2017 15:45:15
Siehe Buch.
Eintrag Nr. 4324
Hallo Herr Dr. Schmickl,
ich habe mir die Fragen und Antworten und auch ihr Buch zum Thema Himbeergeist genau durchgelesen und fand alles sehr informativ. Dennoch habe ich Fragen zu diesem Thema. Ich habe einen ca. 73%igen Alkohol aus einer Zuckermaische hergestellt, den Vorlauf bis ca. 81° abgetrennt und bis 91° den Mittelauf gewonnen. Diesen 73% Alkohol möchte ich nun zu Himbeergeist verarbeiten. Dazu möchte ich Himbeeren in diesem Alkohol ansetzen und den Ansatz dann nach ein paar Wochen mit zusätzlichen Himbeeren in dem Kolonnenbehälter abdestillieren.
1. Kann ich so vorgehen oder muss ich den Ansatzalkohol doch erst noch Verdünnen auf z.B. 45 oder 50%?
2. Wird es geschmacklich einen Unterschied machen, den Himbeergeist erst nach dem Brennen auf Trinkstärke zu verdünnen?
3.Entsteht bei diesem Destilliervorgang auch wieder Vorlauf und Nachlauf?
Ich freue mich auf Ihre Antworten und bedanke mich schon jetzt herzlich!
Viele Grüße TS
TS, Deutschland
15.Nov.2017 12:08:44
ad 1) Ich würde vorher auf ca. 40 - 45 %vol verdünnen.
ad 2) Nach dem Brennen ist es normalerweise immer notwendig zu verdünnen, da der Alkoholgehalt vom Destillat eigentlich immer höher ist als Trinkstärke.
ad 3) Vorlauf nein, Nachlauf ja.
Eintrag Nr. 4323
Hallo Herr Schmickl.ich habe vor 4 Jahren ein Seminar bei Ihnen gefolgt. Jetzt habe ich eine Unsicherheit.Ich habe eine Angesetzte von Haselnüsse gemacht mit 40% gescmackloser Alkohol. Jetzt
möchte ich destilleren wie Seite 113 Ihres Buches.Frage: soll ich jetzt diese 40% Angesetzte verdünnen auf 12%? Vielen Dank
Cornelius, Holland
11.Nov.2017 16:01:08
Nein, unverdünnt destillieren, wenn möglich frisch geröstete Haselnüsse in den Aromakorb geben, ansonsten die aus dem Ansatz. So wie's im Buch im Kapitel "Angesetzte" auch beschrieben ist.
Eintrag Nr. 4322
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe sogar in NRW Weinstöcke und produziere eigenen Wein.
Nun habe ich in Ihrem Buch auch den Wein "Wermuth" gefunden. Sie geben in den Rezepten aber auch noch andere Zutaten an.
Das war mir alles zu kompliziert und ich habe nur Wermuthpflanzen aus meinem eigenen Kräutergarten mit Wasser, Zucker und Turbohefe angesetzt.
Pflanzenmenge (nur Blätter und Ministiele) nach Gefühl (ca.10 Liter in Wasser) zu 25 Liter Maische aufgefüllt.
Nach ca. 2 Wochen (19.09.2017) habe ich 16 - 20 % Alkohohl erreicht und anschliessend 10 Liter Wein abgezogen. Der schmeckt in Richtung "MARTINI".
Der Clou aber ist, dass der Rest auch bis jetzt (05.11.2017) noch bei 11°C im Weinkeller noch blubbert! Das gibt mir zu denken.
Ist das alles OK?
Wenn ich den Rest jetzt destilliere, ist das dann mit "ABSINTH" zu vergleichen`?
Darf man das alles, was ich produziert habe, schadlos trinken?
--> ist vielleicht auch eine Ergänzung zu Ihren ausgezeichneten Rezepten.
Dank, dank, dank - oder macht das Krank?
Hobbywinzer, Deutschland, NRW
07.Nov.2017 20:40:14
Wenn's noch gärt war noch Zucker drin und die Alkoholtoleranz der Hefe noch nicht erreicht. Also ja, alles OK. Ja, ergibt quasi Absinth (im Absinth sind auch noch andere Kräuter und Gewürze enthalten, siehe Buch).
Ob Sie das schadlos DÜRFEN müssen Sie Ihre Partnerin oder Ihren Chef fragen. Jedenfalls müssen Sie nicht fürchten sich zu vergiften oder nur noch lauter rosa Elefanten zu sehen.
Eintrag Nr. 4321
Sehr geehrte Dra. Malle und Dr. Schmickl,
Dank ihres Buches 'Schnapps Brennen als Hobby', stelle ich seit 2 Jahren mein Birne und Pflaumenschnapps her, so wie auch mein Weintraubendestillat (Weintreber, Feuerwasser...) in Barcelona.
Bis jetzt habe ich für die Gärung der Pflaume und Birne das Hefe "Prestige Distiller’s Yeast” benutzt, aber jetzt bietet mir mein Verkäufer das “Alcotec Turbo Yeast Fruit & Grain (Double Enzyme)”.
Meine Frage ist: kann ich dieses Hefe anstatt das Prestige benutzen?
Vielen Dank für ihre Zeit und auch für ihr Buch, welches mir viele Momente von Spaß und Freude geschenkt hat.
Jose Manuel Rojo - Barcelona
Jose Manuel Rojo Ara, Barcelona - Catalunya
06.Nov.2017 11:09:09
Vielen Dank das freut mich!
Über Alcotec wird hier im Forum nicht viel Positives geschrieben. Ich würde bei der Prestige-Hefe bleiben, also den Anbieter wechseln.
Anmerkung: ab der 11. Auflage unseres Buches wird viel detaillierter auf die Turbohefe eingegangen und welche Sorte zu keinen Geruchs- und Geschmacksfehlern führt.
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