SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

SCHNAPS SELBST HERSTELLEN Fachfragen für Hobbybrenner

Schnaps selbst herstellen: Dr. Schmickl beantwortet Ihre Fragen zum Herstellen von Schnaps – Maische, Destille, Verdünnen, Geiste, Rezepte…

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Eintrag Nr. 2740
Sehr geehrter Herr Schmickl,
ich bewundere schon lange Zeit Ihre Schnapsbrennkunst und Ihr Buch ist wirklich spitze. Ich brenne ab und zu auch mal ein paar Gläschen zum Geniesen. Da ich sehr neugierig bin und auch gerne die physikalischen Hintergründe erkennen möchte, was die Destilation angeht, dränget sich mir die Frage auch wie Sie die Werte der Tau und der Siedekurve in Ihrem Buch berechnet haben? Kann mann die einzelne Werte in abhängigkeit von zB der Dampftemperatur herleiten? Da Sie sich mit Chemie auskennen, könnten Sie mir vieleicht erklären wie man das berechnet. (etwas Chemie Grundwissen vorhanden, und Mathematik Oberstufe, kann also auch komplexer sein)
Ich danke schon im Vorraus für Ihre Mühen und Wünsche Ihnen ein gesegnets Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues (Brenn)Jahr
Grüße Brennerle
Brennerle, D
25.Dez.2006 21:43:17
Danke! Nein, das T-X-Y Diagramm kann nicht hergeleitet werden, das sind empirisch ermittelte Werte. Solche Diagramme von einer Vielzahl von Stoffgemischen finden Sie in jeder Chemiebibliothek, in Fachbüchern oder wenn Sie ein wenig googeln.
Nachträglich ebenfalls eine schönes neues Jahr!
Eintrag Nr. 2739
ich habe keine lust einen gärspund zu kaufen deswegen dachte ich könnte man einen schnellkochchtopf nehmen (hat ein überdruckventil) und morgens einfach mal mit dem ventiel den druck rauslassen nun die frage
geht das überhaupt?
danke im voraus gruss felix
felix felker, kle
25.Dez.2006 18:50:10
Der maximal mögliche Überdruck im Schnellkochtopf ist zu hoch. Wenn man einen guten Schnaps selbst herstellen möchte, sollte einem die Investition in einen Gärspund schon wert sein. Oder aus Joghurtbecher und Plastikschläuchen etwas basteln, einige Tipps finden Sie auch in der Diskussion bzw. bei den Rezepten.
Eintrag Nr. 2738
ich hatte auf meiner vogelbeermaische (ausgerechnet) ein kleines begrenztes schimmelnest. kann ich die maische wenn das schimmelnest grossräumig entfernt wird verwenden? wenn nicht hätte ich gerne gewusst warum. werden gesundheitsschädliche stoffe überdestilliert oder wegen etwaiger geschmacksveränderung ?
schachner raimund, steiermark
23.Dez.2006 19:20:51
Nach Schimmelentfernung können Sie das Destillat schon brennen, aber der Schimmel ist der sichtbare Beweise für Fehlgärungen, d.h. giftige Inhaltsstoffe, scharfes Destillat, schlechter Geschmack... Beim Brennen auf jeden Fall sehr genau auf die richtige Vorlaufabtrennung achten.
Eintrag Nr. 2737
Hallo
Ich habe 25Liter Wasser, 8Kg Zucker, Turbohefe und Hefenährsalze angesetzt. Die Gärung verlief ohne Probleme. Aber als ich es destilliert habe stellte ich fest dass das Destilat bläulich ist. Ich mache das zum ersten Mal, ich weiss nicht ob das so sein muss? Was macht den Alkohol so bläulich? Ich habe schon ein kleines bischen probiert, es ist bestimmt Alkohol. WAS ist da geschehen?
Danke schon im voraus
Kevin, Thurgau
22.Dez.2006 20:12:20
Nein, das darf überhaupt nicht so sein. Eine blaue Farbe deutet auf Kupfervitriol hin, wenn sich in der Anlage Grünspan gebildet hat. Dieses Salz ist gesundheitsschädlich, daher das Destillat verwerfen.
Eintrag Nr. 2736
Hallo Herr Dr. Schmickl,
bin seit kurzem auch ein Fan von Ihnen. Habe Ihr Buch sehr aufmerksam gelesen und will mich in der Kunst des Brennens versuchen. Wie mir scheint, ist die Zucker-Wasser-Maische am günstigsten, um zu Alkohol zu kommen, zu geschmacklosem, wie Sie in Ihrem Buch schreiben. Nun meine konkrete Frage:
Habe vor 3 Tagen - genau nach Ihrem Rezept eine Wasser-Zucker-Maische - 8kg Zucker - Wasser- Hefe - angesetzt - Bin genauso vorgegangen, wie beschrieben. Eine Abweichung gab es. Ich habe nicht 115g Turbo-Hefe dazu gegeben, sondern das ganze Päckchen - ca. 140g!! Hat das nun Auswirkungen auf den Gärprozess????
Die 25 l stehen bei einer Raumtemperatur von konstant 18-20°, Gärspund ist aufgesetzt. Aber- es "blubbert" nicht. Es scheint sich nichts zu tun!Ist meine Maische gestorben Es riecht allerdings so ein bisschen wie nach Alkohol. Habe nun das Fass geöffnet und kräftig umgerührt. Dabei schäumt es im Fass wie Sekt, so wie Sie beschrieben haben.
Habe ich etwas falsch gemacht??MfG Roland - Antwort per Mail??
Roland, MV
22.Dez.2006 17:49:07
Da es schäumt wie Sekt gärt's auch. Anscheinend ist das Fass undicht. Ein Säckchen unserer Turbohefe hat 115 g, wenn Sie eine andere Hefe verwenden, müssen Sie sich bei Ihrem Lieferanten erkundigen.
Eintrag Nr. 2735
Hallo
Habe mit Bekannten Pflaumen angesetzt.Wir haben drei Fäßchen mit je ca. 40 Liter Maische.Um den Alkoholgehalt zu steigern, haben wir lt. Fachbuch ca. 5,0 kg Zucker zugesetzt, mit Turbohefe. Ein Fäßchen läuft prima, bei den anderen beiden haben wir Zweifel, da es nicht pluppert. Kann es sein, daß wir überzuckert haben?
Wenn ja, wie kann man das Problem lösen.
Gruß Dieter
D.Meinel, Vogtland
20.Dez.2006 19:37:56
Nein, überzuckert haben Sie nicht. Es wäre möglich, dass die Fäßchen nicht dicht sind und daher eines weniger blubbert. Öffnen Sie einfach das Fäßchen, schäumt die Maische beim Umrühren und tritt ein stark stechender Geruch auf (Kohlensäure) ist alles OK.
Eintrag Nr. 2734
Schönen Guten Tag,
ich würde gerne im Keller meines Hauses eine Brennerei errichten. Wie sieht es aus mit "Explosionsgefahr"? Das Haus steht unter Denkmalschutz und es wäre ein Jammer, wenn es abbrennen würde. Besteht die Gefahr, dass der Alkoholdampf explodiert, oder dass die hochprozentige Flüssigkeit Feuer fängt? Das Brenngerät besteht aus einer muselen 60 l- Brennblase, holzgefeuert.
Herzlichen Dank für eine Auskunft.
Freundliche Grüsse, Florian Rauch
Florian Rauch, Schwarzwald
19.Dez.2006 17:55:20
Wenn Sie mit einer professionellen, behördlich überprüften Anlage arbeiten und die Sicherheitsrichtlinien beachten, wird bei sachgemäßer Handhabung nichts passieren. Andernfalls müssen Sie die Gefahr selbst einschätzen bzw. wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie das Brennen lieber lassen.
Eintrag Nr. 2733
Hallo Herr Doktor,
Es gibt hier in Peru eine Frucht namens LUCUMA, die zur Eisherstellung und in Kuchencremen sehr gerne verwendet wird. Die Frucht als solches schmeckt zwar sehr süss von der Konsistenz her aber eher mehlig. Das Fruchtfleisch wird auch getrocknet und vermahlen und dann als Lucumamehl verkauft um es dann wieder mit Wasser anzurühren und wie vorher angesprochen in Süssspeisen zu verwenden. Sollte man in dem Fall wie im Kapitel Einmaischen von Getreide und Kartoffeln verfahren oder eher wie bei normalem Obst?
Ausserdem: kann oder soll beim einmaischen von Erdäpfeln, Getreide etc. Zucker beigegeben werden oder nicht?
Mit Weihnachtsgrüssen aus Lima
Dietmar Schöbitz
Dietmar Schöbitz, Lima Peru
19.Dez.2006 15:33:59
ad 1) Sapote Amarillo, Eifrucht, Lucuma, wissenschaftl. Name: Lucuma nervosa, französisch: Canistel, englisch: Egg fruit
So wie jedes andere "normale" Obst auch einmaischen.
ad 2) Ja, das geht. Wenn die Aufspaltung der Stärke nur unvollständig ist, weil z.B. keine Amylase verwendet wurde oder der Einmalzprozess nicht optimal verlaufen ist, macht das durchaus Sinn, weil dadurch ein höherer Alkoholgehalt erreicht werden kann.
Eintrag Nr. 2732
So hallo ich will auch eine Destilliermaschine kaufen bin aber in diesem Thema neu Einsteiger. Deswegen habe ich eine Frage: Kann man mit so einer Maschine z.B:Kirschschnaps machen oder sowas? Oder nur Willems?
Auge99, Deutschland
13.Dez.2006 18:04:24
Mit einer Brennanlage können Sie selbstverständlich jede Maischeart, egal welche Obstsorte, verarbeiten.
Eintrag Nr. 2731
Verfolge seit längerer Zeit die Fragen und Einträge auf dieser Seite und hab mir schon einige nützliche Tips geholt.
Ich habe aber noch keinen Eintrag gelesen wo von Filterflocken zum Klären von Schnaps die Rede ist.Ich habe mit dieser Methode die besten Erfolge.
ernst lottermoser, salzburger land
13.Dez.2006 17:25:42
Vielen Dank für den Hinweis. Es würde sicher viele Leser sehr interessieren, wenn Sie Ihre Vorgehensweise bei den Diskussionen kurz beschrieben könnten.
Eintrag Nr. 2730
1: Ich habe eine 40l Füllraum Brennblase mit Wasserbad. Von 80l Kriecherlmaische bekam ich 15l Lutter Gesamt Vol20.%. Jetzt soll ich 15l Lutter mit 20Vol.% in einer Brennblase von 40l brennen. Kann ich sie mit Wasser auffüllen?
2: Kann ich bei 20l Zwetschkenmaische 20l Wasser dazugeben um in einer 40l Brennblase - Wasserbad zu brennen oder kann ich die 20l Maische im Halbvollen Kessel brennen?
Danke im Vorraus für ihre Antwort
Alois Dobetsberger, Oberösterreich
12.Dez.2006 20:13:37
ad 1: 15 Liter sind für eine 40 Liter Blase zu wenig. Wenn Sie Wasser dazugeben, nimmt das Aroma vom Brand stark ab, das würde ich nicht machen.
ad 2: Sie sollten den halbvollen Kessel bevorzugen, ansonsten kommt es auch hier zu einer Verdünnung vom Geschmack.
Eintrag Nr. 2729
Hallo Herr Schmickl,
Ich habe kürzlich 2 Himbeermaischen angesetzt, die sich nur durch die Zugabe von Pektinase unterschieden. Dabei traten folgende Effekte auf:
Etwas höhere Alkoholausbeute und weniger Vorlauf im Ansatz mit P.
Nun würde ich gerne wissen, ob der Einsatz von Pektinase neben der Vermeidung von Gelbildung in der Maische auch noch andere postive Effekte haben kann.
Kann es sein, dass die Alkoholausbeute steigt, weil die Zellen besser aufgeschlossen werden und ist es denkbar, dass der Methanolgehalt sinkt,weil durch die Pektinasen die Pektinesterasen, die für die Abspaltung des Methylrestes verantwortlich sind nicht mehr angreifen können?
Vielen Dank für Ihre Antwort,
Lena
Lena, Baden
12.Dez.2006 19:01:20
Ja, das stimmt. Der Alkoholgehalt kann geringfügig steigen, da das Obst besser aufgeschlossen und somit vergoren werden kann. Ebenso führt es zu einer saubereren Vergärung, daher empfehlen wir Verflüssiger bei allen Obstsorten zuzugeben.
Eintrag Nr. 2728
Hallo Herr Schmickl, ich habe Quitten eingemaischt, Antigel und Turbohefe verwendet. Die Gärung verlief normal. Habe später in unregelmäßigen Abständen Fruchtbrei (nach Dampfentsaftung) zugegeben. Es gärt weiterhin leicht vor sich hin. Ich rühre fast täglich den Fruchtkuchen durch, würde gerne nochmals Antigel zusetzen um den später zugegebenen Kuchen weiter zu verflüssigen. Macht das Sinn? Wird die Gärung irgendwie beeinflußt? Leidet meine Maische darunter? Besten Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen.
Ron, Brandenburg
11.Dez.2006 17:43:24
Ja, solange es noch gärt kann Verflüssiger zugegeben werden. Täglich umrühren ist übertrieben. 1 bis 2 mal wöchentlich genügt vollauf.
Eintrag Nr. 2727
Habe 67% Feinbrand, zwetschken, ca.15 l. Der soll verdünnt werden auf 38%vol. Bei verdünnen mit kalkfreiem Leiungswasser wird aber trüb. Trübe geht weg, wenn verdünnter schnaps zuerst tiefgekühlt wird und man anschließend zB mit melitta Filter filtriert. Große Trichterfilter vom Lagerhaus gehen auch und besser, etwas teurer. In jedem Fall: eine mühsame prozedur. Bei Verdünnen mit destilliertem wasser (wie man es normalerweise zum Bügeln nimmt, Produkt der öst.salinen, nicht aus der Apotheke), also auch bei destilliertem Wasser wird die neue mischung trüb. Also: was tun?
a.nur bis ca. 45% verdünnen?
b.alles filtern? -> welche filtermethode?
c.67% Feinbrand vor der Verdünnung filtern?
d.filtern bei welcher Temperatur?
e.nur destillieres Wasser aus der Apotheke nehmen?
andere frage: wie machen das die Russen mit ihrem 38% Wodka? oder die Griechen mit dem UZO?
Gruß aus der Steiermark, Konrad.
konrad, steiermark
11.Dez.2006 07:03:28
Ihr Problem zeigt, dass Ihr Brand einen hohen Aroma-/Geschmackstoffgehalt hat. Ist an sich etwas sehr Positives.
a: Ihre Vermutung stimmt, je niedriger der Alkoholgehalt, desto größer die Trübungsprobleme. Daher: Versuchen Sie zumindest 43%vol statt 38%vol.
b: Nach dem Verdünnen 14 Tage bei Zimmer- bzw. Kellertemperatur stehen lassen und erst danach mit den Faltenfiltern (Trichterfilter) filtern, dabei zwei ineinander stecken, dann kommt es nicht mehr zu Nachtrübungen.
c: Nein, danach wird es wieder trüb.
d: Zimmer- bzw. Kellertemperatur, also in etwa zwischen 15 und 19°C, kühler ist nicht notwendig.
e: Nein, demineralisiertes Wasser genügt vollkommen. Also das "destillierte Wasser" aus dem Supermarkt. Kriterium ist nur, dass keine (Kalk)salze gelöst sind.
f: Raki und Ouzo haben in der Flasche ca. 43%vol. Unter 39%vol tritt der bekannte "Ouzoeffekt" auf, weil dann die ätherischen Öle der Anissamen nicht mehr löslich sind. Ein Qualitätskriterium von Wodka ist die Reinheit/Geschmacklosigkeit, d.h. es handelt sich um reinen Alkohol und dieser ist mit Wasser unbegrenzt mischbar, wird also nicht trüb. Abgesehen davon werden alle industriell hergestellten Spirituosen vor der Abfüllung filtriert (allerdings mit Kammerfilterpressen). Sonst gäbe es die "Faltenfilter fein für Wein und Spirituosen" auch nicht zu kaufen.
Eintrag Nr. 2726
Hallo,
bei Bränden die holzfassgelagert sind, gibt es die Variante mit den Holzchips beimengen oder Tanin Pulver direkt zugeben. Meine Frage: Kann so ein hochprozentiges Destillat mit einer Glasspindelwaage auf Trinkstärke gerichtet werden? Wird hier trotz Färbung der richtige Wert angezeigt? Oder braucht es ein Labor?
Schöne Grüsse
Holzfass, V
10.Dez.2006 20:57:55
Sie können das Destillat mit dem Aräometer trotzdem messen, da dieser (sehr) geringe Anteil gelöster Stoffe die Dichte nicht beeinflußt.
Eintrag Nr. 2725
Hallo Hr. Dr. Schmickl!
Leider ist mir meine Marillenmaische beim ersten Mal angebrannt. Der schw. Rückstand konnte nur sehr schwer und mit erheblichen Aufwand erntfernt werden. Haben sie vielleicht eine Idee wie man das Angebrannte leichter vom Kupfer lösen kann?
Danke im voraus.
MfG
Binder Wolfgang
Binder Wolfgang, NÖ, 2353
10.Dez.2006 09:22:48
Mit Brillo-Seifenkissen und wenn es noch hartnäckiger ist mit einem Stahlbürsten-Bohrmaschinenaufsatz.
Eintrag Nr. 2724
Können Sie mir Helfen? Ich möchte gerne wissen wie viel man zu 1l Schaps Aroma dazugeben kann. Besten Dank
Karl aus St. Andrä
Karl, St Andrä
09.Dez.2006 12:57:47
Verwenden Sie doch Früchte/Kräuter/Gewürze statt Aromen! Mengenangaben sollten auf der Verpackung angegeben sein. In der Regel sind das ein paar Tropfen.
Eintrag Nr. 2723
Meine Frage bezieht sich auf das Trennen des Vorlaufes vom Mittellauf, gibt es hier eine Art Test und wenn ja wie erfolgt dieser.
Danke für die Antwort
mfg
Stefan
Stefan Schnepps, weinviertel
08.Dez.2006 18:41:12
Es gibt einen Vorlauftest (siehe Produktliste), hiermit kann man die abgetrennte Flüssigkeit bzw. das gesamte Destillat prüfen, ob und wieviel Vorlauf enthalten ist. Dies ist ein halbquantitativer Farbtest.
Eintrag Nr. 2722
Was passiert eigentlich bei Sahne- bzw Eierliquer, wenn er erstmal geöffnet ist?
Gekaufter Liquer ist anscheinend tausend Jahre haltbar (zumindest steht nie ein MHD drauf) doch immer mit dem Hinweis versehen: "Nach dem öffnen schnell verbrauchen".
Adam, Ballungsraum
07.Dez.2006 15:13:00
Es besteht die Gefahr, dass sich nach dem Öffnen durch Oxidationsprozesse das Gemisch wieder entmischt und dann kann das Ganze, trotz des relativ hohen Alkoholgehaltes, schlecht bzw. ranzig werden.
Eintrag Nr. 2721
Sehr geehrter Hr. Dr. Schmickl!
Ich habe vor Geist zu brennen, als Abfindungsbrenner. Ist es richtig dass ich das nicht anmelden bzw. Steuer zahlen muss da der verwendete Ansatzkorn ja schon versteuert wurde?
LordVader, Ö
04.Dez.2006 15:07:41
Es ist richtig, daß Sie beim Kauf der Spirituose die Steuer bereits beglichen haben und daher nicht nochmals die Alkoholsteuer zahlen müssen, anmelden müssen Sie den Brennvorgang aber dennoch!
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